Bei Ecomare kann man ganz aus der Nähe Seehunde anschauen. Neben den Robbenarten, die in der Nordsee und im Wattenmeer leben, schwimmt auch eine Ringelrobbe bei Ecomare. Diese Robbenart lebt im Nordpolgebiet, gelangt aber ab und zu als Irrgast in die Nordsee. Kannst du die Unterschiede zwischen den Robbenarten entdecken?
Seehundaufzuchtstation
Pro Jahr nimmte Ecomare etwa 100 junge, kranke, geschwächte oder verletzte Seehunde und Kegelrobben auf. Wenn sie ganz gesund sind, werden sie wieder ins Meer gebracht. Bei Ecomare kann man den Prozess der Seehundaufzucht aus der Nähe miterleben. Die Allerkleinsten und Schwächsten sind in der speziellen Seehundquaratäne untergebracht. Man kann hinter Glas zuschauen, wie sie versorgt werden. Wenn es ihnen besser geht, gehen sie in die Außenbassins. Dort kann man ihnen beim schwimmen, spielen oder sonnen zuschauen. Die Seehunde und Kegelrobben müssen dann nur noch kräftig genug werden, so dass sie sich in der Wildnis selber helfen können.
Permanente Unterbringung für Seehunde
Bei Ecomare leben auch Seehunde und Kegelrobben, die nicht mehr zurück ins Meer können. Die meisten sind sehr alt, sie sind blind oder es fehlen Zähne. Es gibt auch ein paar jüngere Tiere, die aus irgendwelchen Gründen in der Natur nicht überleben könnten. Bei Ecomare werden sie ihr Leben lang versorgt. Die Robben werden um 11 und 15.30 Uhr gefüttert.
Ringelrobben
In August 2018 kamen zwei Ringelrobben nach Ecomare in der dauerhaften Pflege. Da ihre Unterkunft beim Koninklijke Burgers’ Zoo umgebaut wurde, musste ein neuer Platz für sie gesucht werden. Ecomare hat den Ringelrobben ein neues Zuhause geboten. Der älteste starb 2022.